Motor- Sportboot

Unter einem Motorboot versteht man ein nicht durch Muskel-oder Naturkraft angetriebenes Boot, welches in der Regel von Verbrennungs-oder Elektromotoren fortbewegt wird. Erste Motorboote wurden in Deutschland und Frankreich entwickelt, bereits 1865 fanden Motorboot
Versuchsfahrten mit einem Motorboot auf der Seine statt, dann 1886 entwickelten Gottlieb Daimler und und Wilhelm Maybach gasbetriebene
Motoren, die Probeeinsätze auf dem Neckar fanden. Motorboote gibt es in unterschiedlichen Größen, Bauarten und Kategorien. Offene Motorboote mit Außenboardantrieb, offene Sportboote mit Innenborder oder Motoryachen, die hochseetüchtig sind und/oder über große Wohnbereiche verfügen, kennzeichnen das Spektrum unterschiedlichster Bootsbaukunst.Unterschieden wird zwischen den Konstruktionsprinzipien Verdränger und Gleiter. Während der Verdränger eine Wassermenge, die dem Eigengewicht entspricht, verdrängt und stets hinter seiner Bugwelle fährt, hebt der Gleiter teils aus dem Wasser heraus und lässt seine Bugwelle hinter sich, verdrängt dabei weniger Wasser und verfügt damit ein vom Verdränger deutlich zu unterscheidendes Geschwindigkeitspotential. In der Regel ist der
Verdränger deutlich seetüchtiger, der Gleiter um ein vielfaches schneller. Motorboote dienen überwiegend dem Touren, also der Freizeitgestaltung auf dem Wasser, weniger der sportlichen Betätigung.Rennboote werden im Offshore Bereich eingesetzt und erfordern ein hohes Geschick im Umgang mit der Schiffsführung, im Binnenbereich dienen statk motorisierte offene Motorboote häufig als Zugfahrzeuge zum Wasserskifahren oder Parasailing. Eigene motorbetriebene Wasserfahrzeuge unterhält der BRSV in Gestalt seiner Kutter, die sämtlichst mit Außenbordmotoren ausgestattet werden können sowie seines mit einem Einbaudiesel versehenen Arbeitsbootes „Ernst“